Am 10.03.2023 fand bei Sturm und Schnee im Bürgerhaus der Informationsabend Wald statt. Anlass war die aktuell bestehende Unsicherheit vieler privater Waldbesitzer, was mit den umfangreichen Kahlflächen oder Restbeständen an Fichten geschehen soll. Die Fichten sind in den letzten zwei Jahren in unsere Höhenlage fast vollständig abgestorben. Borkenkäfer und Trockenheit konnten die Bäume nichts mehr entgegensetzen. Auf den Kahlschlägen breiten sich sehr rasch Brombeeren aus und verwandeln die Flächen in undurchdringliches Dickicht. Es gibt eine Vielzahl neuer Förderprogramme, aber für einzelne Personen ist es schwer, den Überblick zu bewahren. Unklar ist darüber hinaus, welche Baumarten gepflanzt werden sollten.

Insofern war der Austausch über bisherige Erfahrungen und die zahlreichen wertvollen Hinweise von Förster Jens Marx genau der richtige Impuls zum richtigen Zeitpunkt. In den kommenden Wochen und Monaten wollten wir die bisher gesammelten Ideen und Erläuterungen zu den Förderprogrammen hier auf der Homepage für alle zugänglich zusammentragen und einen Termin für die gemeinsame Inspektion der Flächen organisieren. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten sich bei Förderanträgen oder der Bestellung von Saatgut oder Jungbäumen zusammenzutun. Vor uns liegt tatsächlich etwas Arbeit, um die Waldflächen rund um das Dorf wieder zu ökologisch stabilen Lebensräumen zu machen. Mit Blick auf die essentielle Bedeutung von Wäldern als Kohlenstoffspeicher, nachwachsender Energieträger, Sauerstoffquelle und Ökosystem gibt es aber eigentlich keine Alternative als sich um die Flächen zu kümmern und den nachfolgenden Generationen eine Lebensgrundlage mitzugeben.

Ganz herzlichen Dank an Norbert Zimmermann für die Organisation der Veranstaltung!